Freitag, 28. März 2008

Singapur

Die letzten zwei Tage haben wir im Stadtstaat Singapur verbracht.
Diese Grossstadt hat uns jedoch nicht wirklich vom Hocker gehauen.
Den groesste Nervenkitzel hatten wir am Grenzuebertritt, als wir 4 Pack Kaugummi ins Land "schmuggelten" :-).
Und die strengen Verbote machten uns im Vergleich zu dem so dreckigen Indien etwas zu schaffen... ;). Kaugummi kauen, rauchen, unangemeldet oeffentlich tanzen, in den Aufzug pinkeln und so machches mehr wird hier naemlich streng geahndet!

Vielmehr gibts aber auch gar nicht zu erzaehlen, ausser dass es mit ca. 37 Grad wahnsinnig heiss war und wir jetzt dann mit der U-Bahn zum Flughafen fahren.

Unser Flieger nach Sydney wartet schliesslich nicht...

Dienstag, 25. März 2008

Vom Dschungel in die Hauptstadt

Nach den Traumstraenden haben wir uns auf den Weg in den malaysischen Urwald gemacht. Mit einem langen Holzkanu ging es auf einem Fluss in 3-stuendiger Fahrt in den Nationalpark Taman Negara, ca. die Haelfte der Zeit durch einen kraeftigen Gewitterregen, so dass wir und unser Gepaeck ziemlich nass wurden. Noch am gleichen Abend machten wir einen gefuehrten Night-Jungle-Walk; ausser ein paar Rehen, leuchtenden Pilzen und nachtaktiven Insekten sahen wir allerdings nichts Besonderes. Dafuer sahen wir am naechsten Tag Affen, Schlangen, Warane und Rieseninsekten, als wir auf eigene Faust 10 Kilometer quer durch den Dschungel marschierten, u.a. auf dem Canopy Walkway, einer mehreren hundert Meter langen Haengebruecke durch die Baumwipfel.












Laestig hierbei war der staendige Kampf gegen die Blutegel, die auf dem schlammigen Boden warteten und bei jeder Gelegenheit versuchten, sich an den Beinen festzusaugen und an unserem Blut zu laben.

Nach diesen erlebnisreichen Tagen ging es weiter in die Hauptstadt Kuala Lumpur. Schon von Weitem konnten wir die hoechsten Zwillingstuerme der Welt, die Petronas-Twin-Towers sehen, die wir auch gleich am naechsten Tag besichtigten. Der Ausblick von der Besucherbruecke auf die Metropole war sehr beeindruckend, ebenso wie das in den Tuermen eingegliederte Kuala Lumpur City-Center (KLCC), einem riesigen Einkaufszentrum.


















Die etwas ausserhalb gelegenen Batu-Caves waren auch einen Abstecher wert. Auf 272 Stufen ging es in eine riesige Kalksteinhoehle, in der sich mehrere Hindu-Schreine befanden. Der Eingang wird von einer 42 Meter hohen Lord-Murugan-Statue "bewacht".




Zur Zeit machen wir einen Zwischenstop in der historisch sehr bedeutsamen Stadt Melaka, morgen geht es dann schon weiter nach Singapur...

Dienstag, 18. März 2008

Gruesse aus dem Paradies

Und wir dachten, in Thailand waere es schoen...

Ja, inzwischen sind wir in Malaysia und davon sind wir -zumindest bis jetzt- hellauf begeistert und sehr positiv ueberrascht. Einen Tag verbrachten wir in der groesseren Stadt Kota Bharu nahe der Grenze zu Thailand um uns dort die Sehenswuerdigkeiten anzuschauen und uns bzgl. unserer Weiterreise zu orientieren. Eigentlich mehr aus "Verlegenheit" beschlossen wir, uns die zwei in der Naehe gelegenen Inseln (Perhentian Besar und Kecil) anzuschauen. Mit einem Speedboat mit 2x 200 PS Motoren duesten wir ca. 20 km ueber das z.T. recht stuermische Sued-Chinesische Meer. Doch als wir dort ankamen trauten wir unseren Augen kaum. Zwei Inseln wie im Bilderbuch, mit weissen, palmenbesaeumten Straenden, in allen Tuerkistoenen schillerndem kristallklarem Wasser und urwaldbewachsenen Haengen. Echt traumhaft schoen. Und dann hatten wir auch noch Mega-Dusel. Wir buchten 2 Naechte, doch anscheinend hat das unser Hotelier falsch verstanden und das (sowieso nicht so schoene) Bungalow fuer den naechsten Tag gleich weitervermietet. Um seinen Fehler gutzumachen, organisierte er uns jedoch auf der kleineren, noch schoeneren Insel ein richtig luxurioeses Bungalow, welches normalerweise das 4-fache unseres Preises gekostet haette. Hier war es wirklich paradiesisch: eine kleine wunderschoene Bucht, mit in den Hang gebauten, sehr geraeumigen Bungalows und sogar einem Balkon mit Meerblick.















Beim Schnorcheln sahen wir die farbenpraechtigsten Fische, sogar Rochen und Riffhaie waren dabei.
Es waren herrliche Tage, doch nun zieht es uns weiter. Der Nationalpark Tama Negara, die Hauptstadt Kuala Lumpur und hoffentlich noch so einiges andere warten auf uns...

Mittwoch, 12. März 2008

Thailand


Nachdem wir in Bangkok aus dem Flieger stiegen und in einem Guesthouse in der Khaosan Road eincheckten mussten wir erst einmal den Kulturschock verdauen. In Kalkutta sahen wir nachts auf dem Weg zum Flughafen noch die Armen auf den Strassen liegen und ploetzlich standen wir mitten in Bangkoks touristischer Partymeile. Insgesamt haben wir 3 Tage dort verbracht, uns mit guenstigen Klamotten eingedeckt und verschiedene Sehenswuerdigkeiten angeschaut.
Das hat aber auch gereicht denn dann wollten wir weiter Richtung Sueden und ans Meer. Per Nachtbus kamen wir nach Krabi und von dort ging es weiter auf die Insel Koh Lanta. Hier haben wir die letzten paar Tage in einem Bungalow direkt am Sandstrand verbracht, im Meer gebadet und relaxt.














Ausserdem sind wir mit dem Motorroller ueber die Insel geduest und haben einen Schnorcheltrip zu 4 umliegenden, wunderschoenen Inseln gemacht.















In den naechsten Tagen brechen wir dann auf nach Malaysia...

Montag, 3. März 2008

4 Tage in Kalkutta

So liebe Leute, hier kommen die letzten Zeilen aus Indien!
Nachdem morgen Frueh unser Billigflieger nach Bangkok geht, haben wir insgesamt 4 Tage in Kalkutta verbracht. Unsere Eindruecke waren sehr unterschiedlich; einerseits die praechtigen Bauten aus der britischen Kolonialzeit, andererseits die ueberall gegenwaertige Armut auf den Strassen. Ziemlich krasse Gegensaetze hier: in der einen Gasse kann man gemuetlich einen Chai schluerfen und nur eine Ecke weiter schlaeft eine Frau und ihr Kind auf dem blanken Boden.
Nirgends ist die Kluft zwischen Arm und Reich so offensichtlich wie hier.

Wie fast in ganz Indien gibt es auch nahezu ueberall etwas zu kaufen und die Markthaendler koennen teilweise sehr aufdringlich werden.















Abschliessend kann man sagen, dass uns Indien gerade wegen seiner extremen Seiten ueberrascht und faszieniert hat und doch sind wir ein Stueck weit froh, dass nun Thailand mit seinen schoenen Sandstraenden auf uns wartet...
Zum Abschluss lassen wir den netten Herrn auf dem Bild sprechen:













Namaste Indien bzw. auf Hindi: नमस्ते इन्दिएँ