Mittwoch, 23. April 2008

Fiji einmal anders

Nach 3 Wochen im Traveller-Land Australien haben wir nach unserer Ankunft auf Fiji beschlossen, nicht gleich auf die Urlaubsinseln zu schippern sondern wollten erstmal etwas abseits der Touristenpfade die Einheimischen kennen lernen. Gesagt, getan, schon am zweiten Tag sassen wir in einem alten, klapprigen Bus und fuhren ueber holprige Schotterpisten bis zur Endstation Yavuna, einem Dorf mitten im Bergland. Bereits im Bus lernten wir einen Bewohner kennen, der uns einlud, bei sich und seiner Familie zu bleiben. Im Dorf wurden wir von allen herzlich mit "Bula Bula" empfangen und die Kinder fuehrten uns gleich stolz ihre Spielzeuge vor. Dann mischte unser Gastgeber das traditionelle Getraenk "Kava" an und erklaerte uns, dass wir nun Mitglieder der Familie seien.
Nach einem erfrischenden Bad
im Fluss ging es mit einigen Maennern auf einem Pickup zur Cassava-Ernte, einer Wurzel, die hier zu fast jeder Mahlzeit gegessen wird.















Mit auf der Ladeflaeche war auch eine mit dem Speer erlegte Wildsau, die als Geschenk zu einer Beerdigungsfeier ins Nachbardorf gebracht wurde.
Wieder zurueck im Dorf versammelte sich die Familie und weitere Verwandte im Haus und nach dem Abendgebet bzw. -gesang wurde gemeinsam auf dem Boden gegessen.
















Am naechsten Morgen machten wir uns schon um 6 Uhr morgens auf, um den Berggipfel des Vatukata zu erklimmen. Begleitet wurden wir von Momo, der uns nach oben und ueber versteckte Pfade auch sicher wieder nach unten ins Dorf fuehrte. Obwohl es frueh am Morgen war, machte uns die Hitze schon schwer zu schaffen und wir mussten ordentlich schwitzen.

Nachdem wir uns am Nachmittag bei einigen Kava-Runden etwas erholt hatten luden uns die Familienangehoerigen ein, mit in die "Kirche" zu gehen. Mit den sehr glaeubigen Dorfbewohnern sassen wir in einer kleinen Huette auf dem Boden und sangen und beteten gemeinsam. Nach einer herzlichen Verabschiedung am naechsten Morgen fuhren wir wieder zurueck nach Nadi und sind mittlerweile in Lautoka.

Samstag, 19. April 2008

Goodbye OZ

So, die Tage bzw. Stunden in Australien sind gezaehlt, soeben haben wir aus unserem Hostel ausgecheckt und machen uns jetzt auf den Weg zum Flughafen und von dort aus gehts dann auf die Fijis.
Mit unserem Campervan sind wir insgesamt genau 4139,2 Kilometer gefahren und haben so einiges erlebt und gesehen. Schoene Straende, herrliche Landschaften und vieles vieles mehr. Hier ein paar Eindruecke:
















Ein besonderes Highlight war ein Tauch-Trip ins Great Barrier Reef. Nach einer relativ kurzen Einweisung gings bis auf 12 Meter Tiefe und wir konnten die Unterwasserwelt mal aus der Naehe betrachten. Gleich zu Beginn sahen wir einen Hai, der aber Gott sei Dank mehr Angst vor uns hatte und das Weite suchte. Fuers erste Mal war der Tauchgang recht anspruchsvoll, es ging sogar durch eine kleine Hoehle. Insgesamt war es ein tolles Erlebnis, beim anschliessenden Schnorcheln liessen sich die grossen Fische teilweise sogar streicheln.
















Australien hat uns gut gefallen, manchmal war es allerdings schon fast zu touristisch. Im Vergleich zu unseren bisher bereisten Laendern braucht man hier so gut wie auf nichts zu verzichten und das Abenteuer-Feeling kommt fast ein wenig zu kurz...

Montag, 7. April 2008

Lustig ist das Zigeunerleben!

Unsere Tage als Zigeuner vergehen wie im Winde. Und zwar in gutem Winde, der hohe Wellen schlaegt, die man gut surfen kann ;).
Wir waren in Byron Bay, genauer gesagt am oestlichsten Punkt Australiens und haben dort sogar Delfine gesehen. Kurze Zeit spaeter waren wir in einer Stadt, die wirklich "Surfers Paradise" heisst und dort haben wir mit ausgeliehenen Boards die Wellen geritten, mal mehr und mal weniger... Die sind hier aber auch nicht zu unterschaetzen.







Ausserdem haben wir natuerlich Kaenguruhs gesehen und sogar gefuettert.Nachdem wir die schoene Goldcoast hinter uns gelassen haben sind wir nun in Queensland angekommen. Zur Zeit befinden wir uns in Mooloolaba, etwa 80 km noerdlich von Brisbane.

Donnerstag, 3. April 2008

Von Sydney Richtung Norden

Nachdem wir sicher in Sydney gelandet sind, haben wir erstmal 2 Tage in der Stadt verbracht und uns natuerlich u.a. das weltberuehmte Opernhaus und die Harbour Bridge angeschaut.




























Mit den hohen Preisen haben wir noch so unsere Probleme, schliesslich waren wir bisher nur in guenstigen Laendern unterwegs. Fuer die wenigen Kilometer mit der Metro vom Flughafen ins Stadtzentrum haetten wir z.B. durch halb Indien reisen koennen.
Jetzt sind wir allerdings voellig unabhaengig, denn wir haben uns einen Kleinbus gemietet und machen damit die Ostkueste Australiens unsicher. So reisen wir derzeit auf dem Pacific Highway von See zu See und von Strand zu Strand und bleiben einfach dort wo es uns gerade gefaellt...