Dienstag, 10. Juni 2008

Im Land der Inka

Nachdem wir in Peru gelandet waren und mit dem Taxi durch das naechtliche Lima fuhren waren wir wieder einmal in einer komplett anderen Welt.
Suedamerika.
Schon am ersten Tag wurde uns bewusst, dass wir hier etwas vorsichtiger sein muessen, denn Stefan wurde mit dem beruehmten Motorradtrick die Kamera gestohlen. Einer schlich sich unbemerkt von hinten an, riss die Kamera samt Trageriemen aus der Hand, sprang auf das Motorrad seines Komplizen und weg waren sie. Doch wir hatten Glueck im Unglueck, denn die kurz zuvor gebrannte DVD mit unseren Bildern war noch fast warm ;-)








Nachdem wir in Lima noch eine neue Kamera gekauft hatten fuhren wir weiter suedlich nach Pisco, einer Stadt, die erst im August letzten Jahres von einem schweren Erdbeben heimgesucht wurde. Die Auswirkungen sind noch immer ueberall zu sehen, denn nahezu jedes Haus und alle vier Kirchen wurden zerstoert. Von dort machten wir einen Ausflug auf die Islas Ballestas, das sog. Galapagos des kleinen Mannes und konnten u.a. Pinguine, Delphine, Pelikane und Seeloewen sehen. Auf der Bootsfahrt kamen wir auch an dem Kerzenleuchter von Paracas vorbei, einer mysterioesen, 120 m grossen Zeichnung, die vor langer Zeit in einen Berg gegraben wurde.








Danach waren wir in Nasca, einer Stadt die hauptsaechlich wegen ihren geheimnissvollen Linien und Figuren im Wuestensand bekannt wurde. Bei den auf einer Flaeche von 350 qkm angeordneten Tier- und Pflanzendarstellungen soll es sich anscheinend um einen astronomischen Kalender handeln.

Im Moment sind wir gerade in Arequipa, halten Ausschau nach Kondoren und planen eine Expedition auf den 5822 Meter hohen Vulkan El Misti :-)