Montag, 30. Juni 2008

Unterwegs auf der gefaehrlichsten Strasse der Welt...

Zwei Tage haben wir in La Paz, der heimlichen Hauptstadt Boliviens verbracht und auf 3600 Metern die versmogte Hoehenluft "genossen". Verkehrsmaessig geht es hier naemlich aehnlich chaotisch zu wie in Indien, nur dass es hier mehr Autos gibt, die dem Gestank nach alle mit Heizoel fahren :-)






Deshalb beschlossen wir, Richtung Regenwald zu "fluechten" und waehlten fuer das erste Stueck nach Coroico eine aufregendere Alternative zum Busfahren.
Mit einem Downhill-Mountainbike bewaeltigten wir die 64 Kilometer lange beruechtigte Todesstrasse, entlang an bis zu 600 Meter tiefen Abgruenden und etlichen Weg-Kreuzen. Interessanter wurde die Sache durch Nebel und den Regen, der die Schotterpiste zusaetzlich noch schlammig und rutschig machte. Doch nach 6 Stunden und ca. 3500 ueberwundenen Hoehenmetern kamen wir gesund, allerdings total verdreckt unten im Tal an. Was fuer ein Kick - hat richtig Spass gemacht!












Von Coroico ging es dann am naechsten Tag aehnlich spektakulaer mit einem Minibus weiter. Auch wenn diese Strecke nicht mehr offiziell als Todesstrasse ausgewiesen ist, so ist sie nicht weniger gefaehrlich. Wir beide sassen vorne neben dem (extrem nach Schweiss stinkenden) Fahrer - David sogar zwischen Handbremse und Gangschaltung - und konnten so die spannenden Verkehrssituationen auf dem schmalen Weg genau mitverfolgen. Nach weitern 11 Stunden Busfahrt durch die Nacht sind wir nun in Rurrenabaque angekommen und werden morgen zu einer 3-taegigen Regenwald-Tour starten...